Nur eine Woche nach dem Hexencup 2021 trafen sich die Spitzenspieler/innen aus BaWü, Bayern und Sachsen zur B-Rangliste U15-U19 in Herrenberg. Gespielt wurden Einzel, Doppel und Mixed.
Altersklasse U17
Los ging es für Finnja Fluhrer im Einzel gegen Krüger aus Zittau. Man merkte ihr die lange Trainingspause an und einfache Fehler wechselten sich mit tollen Punkten ab. Leider hatte die Gegnerin am Ende die Nase vorn (2x 21:14). Ihre nächste Gegnerin konnte verletzungsbedingt leider nicht antreten. Somit stand für Finnja am Ende Platz 17 zu Buche. Besser lief es im Mixed mit ihrem Partner Jan Huttenloch aus Waghäusel in Runde 1. Sicher konnten sie sich in zwei Sätzen durchsetzen. Vor allem Finnja zeigte ihre Qualitäten als Mixed-Dame. In Runde zwei waren sie allerdings gegen die Nummer eins der Setzliste chancenlos. Im nächsten Spiel war alles möglich und beide Sätze waren jederzeit ausgeglichen. Leider mit dem besseren Ende für die Gegner (20:22+19:21). Dies bedeutete am Ende Rang 13. Im Doppel trat sie mit Amelie Steinmann aus Altshausen an. In Runde eins setzte es eine Niederlage gegen die Nummer drei. Dann fanden beide besser ins Spiel und sie konnten sich in drei klasse Sätzen gegen die Nummer fünf durchsetzen. Da auch das nächste Spiel in zwei Sätze gewonnen wurde landeten sie am Ende auf Platz neun! Ein tolles Ergebnis. In Doppel und Mixed konnte Finnja zeigen, dass sie jederzeit mit den Besten mithalten kann, selbst wenn sie mit ihrem/r Partner/innen kaum zusammen trainieren kann.
Altersklasse U15
Im Mixed U15 trat Nina mit Fridolin Heintze aus Konstanz an. Sie hatten in Runde 1 Freilos, verloren in Runde zwei glatt in zwei Sätzen. Somit wurden sie leider nur 13te. Aber sie spielten ja auch eine AK höher. Smilla spielte mit Mika Lenz aus Reutlingen. Auch sie hatten zuerst ein Freilos, konnten dann aber in zwei Sätzen gewinnen. Das Viertelfinale war dann das erwartet schwere Spiel. Waren die Gegner doch gut aufeinander abgestimmt. Man merkte dies im ganzen Spiel und es setzte leider eine Niederlage. Somit belegten die beiden trotzdem einen hervorragenden fünften Platz.
Im Einzel musste Nina im ersten Spiel gegen F. Gany leider eine unnötige Dreisatz-Niederlage hinnehmen. War sie doch zu nervös. Die nächsten beiden Spiele konnte sie dann gewinnen und sie belegte Platz 17. Smilla hatte in Runde 1 Freilos und trat dann auf S. Mader / Freystadt. Sie konnte sich sicher in zwei Sätzen behaupten und traf dann auf die Nr. 2 der Setzliste. Was sich ab hier in den nächsten drei Spielen oder auch neun Sätzen abspielte zu beschreiben, das würde mit Sicherheit den Rahmen sprengen. Es gab wirklich von Allem und das reichlich. Demontage, Verzweiflung, Ratlosigkeit, Schwächephasen, geniale Punkte hüben wie drüben. Aber nur eine hatte wohl den eisernen Willen nicht zu verlieren und dies war Smilla. Die Ergebnisse im Einzelnen: VF gegen Rusli / Herrenberg 9:21 – 22:20 – 21:15 HF gegen Otto / Illmenau 21:17 – 15:21 – 21:15 Finale gegen Reihle / Mössingen 3:21 – 22:20 – 21:13 Somit war das Unerwartete eingetroffen. Smilla hatte tatsächlich das Turnier gewonnen. Was für ein grandioser Erfolg!
Am nächsten Morgen ging es mit dem Doppel weiter. Leider lief hier überhaupt nichts zusammen und Nina und Smilla verloren das erste Spiel glatt in zwei Sätzen. Aber dann rissen sich beide zusammen konnten die beiden nächsten Spiele gewinnen und sicherten sich Platz fünf. Aus Spöcker Sicht konnte man mit den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden sein. (Untertreibung).
Am 17./18. Juli fad in Konstanz der „Hexencup“ statt. Dieses Jahr allerdings beschränkt auf die Altersklassen U13 + U15 sowie Doppel und Einzel. Vom BCS nahmen auch hier Nina Finster und Smilla Fluhrer teil.
Smilla spielte im Einzel eine Altersklasse höher und durfte somit auch gleich am Samstagvormittag ins Turniergeschehen eingreifen. In Runde eins hatte sie ein Freilos, was ihr aber nicht guttat. Lief sie im ersten Spiel, in Satz eins, doch ständig einem Rückstand hinterher um aber doch noch 22:20 zu gewinnen. In Satz zwei hatte die Gegnerin dann keine Chance mehr und Smilla war eine Runde weiter. Im 1/8 Finlae wartete dann mit H. Oslterland aus Hamburg ein anderes Kaliber. Diese war hoch motiviert und nahm Smilla gleich den ersten Satz ab. Dann fand Smilla die Schwächen der Gegnerin und konnte ausgleichen. Das änderte sich auch im Dritten nicht mehr und Smilla zog ins ¼ Finale ein. Hier wartete mit N. Reihle aus Mössingen eine Top 3 Spielerin der AK U15. Aber Smilla war sehr gut drauf und konnte sich den ersten Satz mit 21:15 sichern. Mitte des zweiten Satzes dann eine Schwächephase von Smilla, und der Satz war futsch (13:21). Im Dritten stand es bei Seitenwechsel 11:7 für Smilla aber die Gegnerin blieb dran und konnte selbst in Führung gehen. Eine Aufschlagschwäche gegen Ende des Spiels gab schließlich den Ausschlag für die Niederlage (18:21). So blieb für Smilla noch die Runde um Platz fünf bis acht. Hier traf Sie auf S. Otto aus Illmenau. Etwas frustriert von der Niederlage fand Smilla nie ins Spiel und uterlag mit 19:21 und 17:21 was dann Platz sieben bedeutete. Wahrlich kein schlechtes Ergebnis, eine Altersklasse höher.
Am Sonntag griff dann Nina ins Spielgeschehen ein. Da einige U13 er in U15 gemeldet hatten war sie hier an Platz zwei gesetzt. Die ersten drei Runden gewann sie locker jeweils in zwei Sätzen und sie stand somit im Finale gegen A. Nedelcu vom TSV Wolfstein, Setzplatz 1. In Satz eins war Nina noch sehr nervös und sie verlor zu 10. Dann besann sie sich aber ihrer Stärken und Satz zwei war jederzeit ausgeglichen. Bei 19 beide war noch alles drin. Leider machte die Gegnerin die beiden nächsten Punkte und somit den Turniersieg perfekt. Für Nina blieb aber ein toller zweiter Platz.
Das Doppel entwickelte sich für Nina und Smila leider zu einem Spaziergang. Auch hier hatten zwei stärkere Doppel in U15 gemeldet. Zwei lockere Siege reichten aus, um das Turnier zu gewinnen.
Am 3. und 4. Juli fand in Spöck die (eigentlich) siebte deutsche A-Rangliste der Jugend statt. Aufgrund der Corona-Pandemie war es jedoch die erste, die tatsächlich wieder ausgerichtet werden konnte und so hatten sich 85 der stärksten Jugendlichen aus ganz Deutschland in den kleinsten Altersklassen auf den Weg nach Spöck gemacht. Insgesamt waren um die 200 Personen (Sportler, Betreuer, Eltern und Helfer) anwesend. Fast alle hatten an einen Corona-Testnachweis gedacht und für die paar Vergesslichen waren Tests vorhanden. Angenehme Temperaturen und ausreichend Biergarnituren im Grün rund um die Halle sorgten dafür, dass jeder zwischen den Spielen ein ruhiges Plätzchen finden konnte. Lediglich am Sonntagnachmittag trieb ein kräftiges Gewitter dann doch alle in die Halle zurück.
Gespielt wurde über drei Gewinnsätze bis 11 (best of five). Von den jungen AthletInnen wurde über zwei Tage hinweg großartiger Sport geboten und wenn man sich vergegenwärtigt, dass einige, die in allen drei Disziplinen antraten und dort das Halbfinale oder mehr erreichten, am Sonntagnachmittag 50-55 Sätze in den Beinen hatten sind die Leistungen und die Einsatzbereitschaft um so mehr zu würdigen. Verletzungen gab es zum Glück keine und nur eine Sportlerin zog aufgrund einer Muskelverhärtung während des Turniers zurück.
Aus Baden-Württemberg waren in U11 mit Judith Binder (TSV Altshausen), Luisa Rusli (VfL Herrenberg), Matti Hinze (TV Zizenhausen), Ben Dalhammer (PTSV Konstanz), Leo Hanxian Luo (SSV Waghäusel), Gleb Stepanzow & Philipp Heinz (BSpfr. Neusatz) sowie Sarah Storz (SpVgg. Mössingen), Smilla Fluhrer & Nina Finster (BC Spöck), Ann-Kathrin van Rhode (BSpfr. Neusatz), Aditya Gahirwal (SV Fellbach), Janne Hintze (TV Zizenhausen), Mika Lenz (PSV Reutlingen), Artur Plaisant (SpVgg. Mössingen), Sem Rusli (Vfl Herrenberg) und Fridolin Heintze (PTSV Konstanz) in U13 insgesamt 17 AthletInnen am Start.
Mixed U13
Begonnen wurde am Samstag mit dem Mixed. Hier konnten sich Mika Lenz/Smilla Fluhrer (Reutlingen/Spöck) ebenso wie Fridolin Heintze/Nina Finster (Konstanz/Spöck) ohne Satzverlust durchsetzen. Da nur die Gruppensieger das Viertelfinale erreichten, war für Sem Rusli/Silke Mader (Herrenberg/Freystadt) sowie Artur Plaisant/Sarah Storz (Mössingen) bereits nach der Vorrunde Endstation. Im Viertelfinale schieden Heintze/Finster gegen die späteren Finalisten Lovis Deters/Sarah Nickel (Niederhöchstadt/Nürnberg) aus. Lenz/Fluhrer konnten sich in vier Sätzen gegen Luis Ebert/Marie Fein (Refrath/Mülheim) behaupten, um dann in einem hart umkämpften Halbfinale gegen Jannes Ernst/Alexia Nedelcu (BC Tempelhof/Wolfstein) mit 8:11, 12:10, 8:11, 14:15 auszuscheiden. Im Endspiel setzten sich Ernst/Nedelcu in fünf Sätzen gegen Deters/Nickel durch. Da war mehr drin, aber ein dritter und ein fünfter Platz für den BWBV können sich durchaus sehen lassen.
Mädcheneinzel U11
Das Mädcheneinzel U11 war für Luisa Rusli (Herrenberg) und Judith Binder (Altshausen) leider bereits nach der Vorrunde beendet. Für Judith lief es allerdings etwas unglücklich, denn bei zwei Fünfsatzniederlagen war Platz zwei in der Gruppe und damit die Teilnahme am Viertelfinale durchaus in Reichweite. Der Turniersieg ging an Helena Huang (TV Hofheim), die gegen Leona Carolin Frimmel (TV Bensheim) gewann.
Jungeneinzel U11
Besser lief es für die Jungen U11. Matti Hintze (Zizenhausen) konnte seine Vorrundengruppe gewinnen, Leo Hanxiang Luo (Waghäusel) und Gleb Stepanzow (Neusatz) erreichten als Gruppenzweite das Viertelfinale, Ben Dallhammer (Konstanz) schied aus. Gleb Stepanzow verabschiedete sich im Viertelfinale aus dem Rennen, für Matti Hintze und Leo Hanxiang Luo war im Halbfinale Endstation. Somit gingen beide Bronzemedaillen an den BWBV. Im Endspiel setzte sich Frederik Volkert (Hamburg) gegen Tristan Theobald (Refrath) in vier Sätzen durch.
Mädcheneinzel UI3
In den Vorrundengruppen blieben die Überraschungen aus, denn es konnten sich jeweils die Favoritinnen durchsetzen. Smilla Fluhrer (Spöck) gewann alle Spiele deutlich. Nina Finster (Spöck) kam als Gruppenzweite weiter. Sarah Storz (Mössingen) und Ann-Kathrin van Rhode (Neusatz) schieden als Gruppendritte aus. Im Achtelfinale mussten leider Nina und Smilla gegeneinander spielen mit dem besseren Ende für Smilla. Sonntags im Viertelfinale gab es dann die erste Überraschung, denn die an sieben gesetzte Silke Mader (Freystadt) warf die Nummer eins, Sarah Nickel (Nürnberg) aus dem Turnier, um dann im Halbfinale in fünf Sätzen gegen Alexia Nedelcu (Wolfstein) zu verlieren. Smilla Fluhrer erreichte durch einen knappen Viersatzerfolg (10:12, 11:8, 11:5, 14:12) über Juna Bartsch (Lüdinghausen) das Halbfinale, in dem sie sich, am Ende souverän, mit 9:11, 11:9, 11:2, 11:6 gegen Laira Röhl (Berliner Brauereien) durchsetzen konnte. Im Endspiel gegen Alexia Nedelcu war dann die Nervosität spürbar. Leichte Fehler wechselten sich mit genial herausgespielten Punkten (auf beiden Seiten) ab. Nach 3:11, 11:5 in den ersten beiden Sätzen wurde es richtig spannend. Der dritte Satz ging mit 12:10 an Smilla und bei 10:9 im vierten hatte sie ihren ersten Matchball. Ein Fehler von Smilla, ein gut herausgespielter Punkt und ein Linienball brachten jedoch den 12:10 Satzgewinn für Alexia. Im Entscheidungssatz ging es genau so knapp weiter. Bei 6:5 für Alexia wurden die Seiten gewechselt. Nun spielte Smilla wieder richtig stark auf und ging mit 10:8 in Führung. Nachdem der erste Matchball vergeben war, fand der zweite zum 11:9 den Weg ins Feld und Smilla konnte zum ersten Mal eine deutsche A-Rangliste gewinnen.
Jungeneinzel U13
Die Jungen U13 stellten mit 32 Teilnehmern das größte Feld. Fridolin Heintze (Konstanz) kam in einer Gruppe, in der die ersten drei sich gegenseitig schlugen, aufgrund des besten Satzverhältnisses als Gruppenerster weiter. Sem Rusli (Herrenberg) und Mika Lenz (Reutlingen) erreichten als Gruppenzweite das Achtelfinale. Aditya Gahirwal (Fellbach), Janne Hintze (Zizenhausen) und Artur Plaisant (Mössingen) schieden als Gruppendritte aus. Sem Rusli schied im Achtelfinale aus, für Mika Lenz und Fridolin Heintze war im Viertelfinale Schluss. Turniersieger wurde Lovis Deters (TURA Niederhöchstadt) vor Jannes Ernst (BC Tempelhof).
Mädchendoppel U11
Pünktlich um 12 Uhr wurde mit den Doppeln begonnen. In einer Vierergruppe holten sich Leona Carolin Frimmel/Helena Huang (Bensheim/Hofheim) den Turniersieg vor Isabella Deng/Mira Sun (Niederhöchstadt). Judith Binder/Luisa Rusli (Altshausen/Herrenberg) wurden vierte, verloren aber nur knapp in fünf Sätzen gegen die Drittplatzierten, Ineke Block/Amelie Kaschura (Lüdinghausen)
Jungendoppel U11
In einer Dreiergruppe gewannen Matti Hintze/Leo Hanxiang Luo (Zizenhausen/Waghäusel) Platz 1 vor Tianhong Felix Huang/Tristan Theobald (Langenfeld/Refrath). Ben Dallhammer/Gleb Stepanzow (Konstanz/Neusatz) belegten Platz 3.
Mädchendoppel U13
Nina Finster/Smilla Fluhrer (BC Spöck) konnten sich in ihrer Vorrunde ohne Satzverlust behaupten. Sarah Storz/Annika Karmann (SpVgg. Mössingen/SuS Obere Saar) schieden leider aus. Da sich nur die Gruppensieger für das Halbfinale qualifizierten, ging es sofort mit diesem weiter. Hier hatten Nina und Smilla das deutlich härtere Los gezogen, denn sie mussten sich in einem Fünfsatzspiel gegen Sarah Nickel/Laira Röhl (Nürnberg/Berlin) durchkämpfen. Beim 6:11, 11:9, 15:14, 8:11, 11:8 Erfolg war es für die Zuschauer sehr nervenaufreibend, denn das Spiel konnte jederzeit in die eine oder die andere Richtung kippen. Im Endspiel ging es dann gegen Juna Bartsch/Marie Fein (Lüdinghausen/Mülheim), die ihr Halbfinale kampflos gewannen und dementsprechend ausgeruht waren. Trotzdem holten sich Nina und Smilla den ersten Satz mit 15:13. Der zweite Satz ging mit 8:11 an das Doppel aus NRW. Im dritten und vierten Satz stellte sich beim Heimpublikum dann ein „das läuft“ Gefühl ein, denn Nina und Smilla ließen in der Abwehr ihre Gegnerinnen ein ums andere Mal verzweifeln, nutzten ihre Chancen konsequent und setzten sich mit 11:6, 11:6 durch.
Jungendoppel U13
Auch im Jungendoppel erreichten nur die vier Gruppensieger das Halbfinale. Deshalb war trotz Platz zwei in ihrer Gruppe für Fridolin Heintze/Mika Lenz (Konstanz/Reutlingen) das Turnier nach der Vorrunde beendet. Sie scheiterten knapp in vier Sätzen (11:9, 8:11, 8:11, 10:12) an der an Nr. 2 gesetzten Paarung. Janne Hintze/Artur Plaisant (Zizenhausen/Mössingen) wurden vierte. Turniesieger wurden Aarav Bathia/Zhen Huang (TG Unterliederbach 1887/TV Hofheim) vor Jannes Ernst/Eddy Ndoye (BC Tempelhof/SV Berliner Brauereien)
Am ersten Juliwochenende ist die Nachwuchselite aus Deutschland in Spöck zu Gast. Zirka 90 Mädchen und Jungen haben sich bereits angemeldet und mit Nina Finster und Smilla Fluhrer sind auch zwei Talente vom BC Spöck in der Altersklasse U13 am Start.
Leider sind aufgrund der Coronapandemie keine Zuschauer in der Halle zugelassen. Es dürfen nur Sportler und ihre Betreuer die Halle betreten. Wir freuen uns darauf, trotz aller Widrigkeiten ein schönes Turnier in Spöck ausrichten zu dürfen und hoffen auf schönes Wetter, um die Gäste vor der Halle sowie im Foyer bewirten zu können.
Die besten Spieler/innen aus BaWü trafen sich am 26.9.2020 in Dossenheim. um ihre Meister zu küren. Von uns traten an: Nina + Smilla U13, Finnja U15, Aliyah U17, sowie Linda und Sean in U19. Samstags wurde Doppel und Mixed in zwei Hallen, getrennt nach Altersklassen, gespielt. Da aufgrund der Coronabeschränkungen nur ein Betreuer pro Verein und Sporthalle zugelassen war, froren einige Eltern bei nasskaltem Wetter draußen vor den Hallen und fieberten mit den Spielen ihrer Kinder mit. Bei der Schauenburghalle war es immerhin durch die Glasfassade möglich, die Spiele zu beobachten, in der Jahnhalle konnte nur ein Blick durch die Eingangstür erhascht werden.
Mixed U13-U19
Smilla und ihr Partner, Mika Lenz vom PSV Reutlingen, hatten in der ersten Runde ein Freilos was ihnen aber augenscheinlich nicht so gut tat. Obwohl im ersten Satz ständig in Führung liegend kam keine Sicherheit ins Spiel und sie verloren diesen, trotz zweier Satzbälle mit 22:24 gegen das Herrenberger Mixed. Das machte die Verunsicherung im zweiten Satz noch größer und dieser ging gar mit 12:21 an die Gegner. Somit war das Mixed für Smilla im Viertelfinale beendet. Besser lief es für Nina mit ihrem Partner, Fridolin Heinze vom PTSV Konstanz. In Runde eins konnten sie sich locker in zwei Sätzen durchsetzen. Im anschließenden Halbfinale trafen sie auf die Nr.1 der Setzliste Stellmacher/Riedel (Steinenstadt/Lörrach). Beide waren gleich hellwach und sie konnten die Gegner ständig unter Druck setzen. Folglich gewannen sie Satz eins mit 21:18. Bloß nicht nachlassen war die Devise für Satz zwei. Und diesen Rat konnten sie auch in die Tat umsetzen. Es wurde um jeden Punkt gekämpft und schließlich ging auch dieser Satz mit 21:18 an Nina und Partner. Finale erreicht.
Hier trafen sie auf das Mixed aus Herrenberg. Und auch Nina und Fridolin konnten diese nicht stoppen. Trotz guten Spiels mussten sie sich in zwei Sätzen (14+15) geschlagen geben. Trotzdem für Nina der Vizemeistertitel mit dem sie nicht unbedingt gerechnet hatte.
In der AK U15 trat Finnja zusammen mit Jan Huttenloch (SSV Waghäusel) an. In Runde eins hatten sie keine Schwierigkeiten ein Mixed aus Freiburg/Offenburg zu besiegen. Dann wartete aber ein dicker Brocken auf die Beiden. Felix Ma, dt. Meister U13 und Melissa Schmidt, Top 3 Spielerin in BaWü. Hier galt es sich teuer zu verkaufen, was beim 15:21 + 10:21 auch ganz gut gelang. Aber die Gegner waren einfach zu stark. Trotzdem Viertelfinale erreicht!
In U19 trafen Linda Metz/Sean Modl auf Dennis Moschina/Alina Stieler (Eggenstein/Hemsbach). In einem durchwachsenen Spiel behaupteten sich Linda und Sean in zwei Sätzen und zogen in das Viertelfinale ein. Dort trafen sie auf die Nr. 1 der Setzliste, spielten erheblich besser, als in der ersten Runde, hatten aber letzlich keine Chance, das Spiel zu gewinnen.
Einzel U13-U19
Finnja hatte in Runde eins ein Freilos und traf im 1/8 Finale auf eine Spielerin aus Zizenhausen welche sie jederzeit im Griff hatte. 21:13 + 21:11 war der Endstand. Im VF traf sie wieder auf Melissa Schmidt, die Nr.2 der Setzliste. Finnja gab alles und konnte das Spiel jederzeit offen gestalten. Aber zum Ende von Satz eins, ein zwei leichte Fehler und der Satz war weg (20:22). Im zweiten Satz konnte sie ihr Niveau nicht mehr halten, aber sie sammelte beim 15:21 trotzdem noch tolle Punkte ein.
Nina hatte in der ersten Runde ebenfalls ein Freilos und traf dann auf Finja Zeller aus Eimeldingen. Dies wurde dann doch zu einer recht einseitigen Angelegenheit für Nina. Zu sechs und acht gewann sie das Spiel. Im Halbfinale traf sie dann auf Fiona Habeck aus Lörrach. Es entwickelte sich ein nervöses und ausgeglichenes Spiel mit wechselnder Führung und dem besseren Ende für Nina in Satz eins (21:19). In Satz zwei konnte sich die Gegnerin steigern und sich zum Ende hin einen kleinen Vorsprung herausspielen (17:21). Satz drei lief bis zum Seitenwechsel noch recht ausgeglichen aber dann konnte sich Nina mit einem kleinen Zwischenspurt absetzen und doch deutlich gewinnen (21:10). Finale erreicht! Nur gegen wen?
Smilla an Pos.1 gesetzt hatte ebenfalls in Runde eins ein Freilos und machte im ersten Spiel kurzen Prozeß. Drei und vier Punkte gönnte sie ihrer Gegnerin aus Offenburg. Im Halbfinale wartete dann mit Ann-Kathrin Graf aus Herrenberg die Dame gegen welche Smilla im Mixed ausgeschieden war. Diese war auch hier hoch motiviert und gab alles, so dass Smilla auf der Hut sein musste. Einen engen Satz gewann Smilla dann mit 21:16. In Satz zwei hatte Smilla dann leichtes Spiel. Die Gegnerin war völlig platt und machte noch ganze sechs Punkte.
Nina gegen Smilla lautete somit das Finale in U13!
Dass Smilla die beste Spielerin in BaWü des Jahrgangs 2009 ist musste auch Nina anerkennen. Auch im Finale benötigte Smilla nur zwei Sätze um sich zur Baden-Württembergischen Meisterin zu krönen.
Für Nina ein weiterer toller zweiter Platz und es folgte am Sonntag noch das Doppel.
In U17 fand Aliyah Modl im ersten Satz gegen eine Dame aus Konstanz nicht ins Spiel und verlor diesen folgerichtig. Ab dem zweiten Satz waren Tempo und Präzision dann da und sie drehte das Spiel in beeindruckender Manier. 13:21, 21:15, 21:5 lautete das Endergebnis. Im Viertelfinale gegen die Nr. 2 der Setzliste hielt Aliyah zwar gut mit, musste sich aber in zwei Sätzen mit 15:21, 12:21 geschlagen geben.
Fü Linda Metz verlief das Turnier in U19 ähnlich. Im Gegensatz zu Aliyah legte sie einen Blitzstart hin und überrollte ihre Gegnerin beim 21:11, 21:8 förmlich, um dann im Viertelfinale mit 15:21, 12:21 gegen die Nr. 1 der Setzliste auszuscheiden. Sean Modl hatte in der ersten Runde ein hartes Los gezogen. Sein Gegner war zwar „nur“ auf Position 6 gesetzt, hatte aber die letzten Turnier gewonnen und sollte auch dieses Turnier ohne Satzverlust gewinnen. So konnte Sean nur den ersten Satz offen gestalten, im zweiten war beim 17:21, 10:21 die Luft raus.
Doppel U13-U19
In der AK U19 trat Sean Modl zusammen mit Dennis Moschina vom BSV Eggenstein an. Gegen schier übermächtige Gegner ging es darum Erfahrung zu sammeln. Trotz heftiger Gegenwehr mussten sie sich dem an Nr. 3 gesetzten Doppel in zwei Sätzen geschlagen geben. Somit war im Achtelfinale leider Schluß.
Linda spielte in der gleichen Altersklasse mit Anggia Nurdin vom PS Karlsruhe. Gleich im ersten Spiel tragen sie auf die Nr.4 der Setzliste. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und Satz eins konnte mit 24:22 gewonnen werden. Dann riss aber der Faden total und beide trafen keinen Ball mehr. Das 8:21 spricht Bände. Nun galt es sich für Satz drei neu aufzustellen. Der Anfang misslang allerdings wieder gründlich und man lief ständig einem Rückstand hinterher. Leider bis zum Schluss, denn sie zogen auch hier mit 16:21 den Kürzeren. Schade, denn hier wäre deutlich mehr zu holen gewesen. In der Endabrechnung waren sie nun Fünfte.
In U17 spielte Aliyah Modl zusammen mit Finnja die ja eigentlich noch Jahrgang U15 ist.
Leider gingen hier nur acht Doppel an den Start. Somit stand man mit einem Sieg bereits im HF. Dies wussten natürlich auch ihre Gegnerinnen, Berthold/Kleber, aus Konstanz. Und so wurde um jeden Punkt gekämpft. In Satz eins machten die Gegnerinnen leider zwei mehr (22:24). Im zweiten Satz erspielten sich Aliyah und Finnja gleich einen leichten Vorsprung, welchen sie auch ins Ziel bringen konnten (21:19). Auch im Dritten ging es eng zu. Ständig wechselte die Führung, aber zum Ende hin machten die Gegnerinnen doch die entscheidenden Fehler und der Satz ging mit 21:18 nach Spöck. HF erreicht!
Hier wartete die Nr.1 der Setzliste, ein Doppel vom SSV Ulm.
Die Devise war „keine Angst vor großen Namen und den Gegner ärgern wo es nur ging“. In Satz eins gelang dies allerdings nur selten, da man doch mit etwas zu viel Respekt ans Werk ging. Der zweite Satz verlief dann schon ausgeglichener, aber die Gegnerinnen erwiesen sich in den entscheidenden Momenten als etwas cleverer und so ging dieses Spiel mit 10:21 + 15:21 nach Ulm.
Trotzdem Glückwunsch an Finnja und Aliyah zum Erreichen des dritten Platzes.
Nina und Smilla waren in U13 auf Pos 1 gesetzt. Auf Grund der geringen Zahl Teilnehmerinnen musste sie erst im HF ran. Gegen ein Doppel aus Eggenstein/Affaltrach gab es den erwarteten Zweisatz-Sieg. Im Finale warteten dann mit Habeck/Riedel zwei „alte Bekannte“ gegen die man noch nie gewinnen konnte. Entsprechend war die Nervosität. Schöne Ballwechsel wechselten sich mit leichten Fehlern ab. Aber man merkte unseren Mädels an, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Mit 21:17 ging Satz eins nach Spöck. Im Zweiten konnten sich die Gegnerinnen dann steigern und auch dieser Satz wogte hin und her. Dieses Mal mit dem bessern Ende für Lörrach (19:21). Wie schon so oft musste auch dieses Mal der dritte Satz dieses Duell entscheiden. Nina und Smilla gingen nun noch druckvoller gegen die Aufschläge der Gegnerinnen was dort eine erhebliche Verunsicherung hervorrief. So konnte man sich gleich zu Beginn einen schönen Vorsprung herausspielen, welcher dann auch den ganzen Satz hindurch Bestand hatte. Mit 21:12 ging dieser dann zu Ende und Nina konnte sich nur auch über ihren ersten BaWü Meistertitel freuen.
Man kann allen Teilnehmern/innen bescheinigen alles gegeben zu haben, was sich ja auch in den Ergebnissen widerspiegelt. Die Mädels erreichten in allen Disziplinen mindestens das Viertelfinale. Dass Sean, unserem einzigen Teilnehmer, dies nicht gelingt war fast zu erwarten. Zu stark ist dieser Jahrgang besetzt.
Die Ergebnisse im Einzelnen
Sean Modl, AK U19: Platz 9 im Einzel und Doppel sowie Platz 5 im Mixed mit Linda. Linda Metz, AK U19: Jeweils Platz 5 im Einzel, Doppel und Mixed mit Sean. Aliyah Modl, AK U17: Platz 3 im Doppel mit Finnja, Platz 5 im Einzel. Finnja Fluhrer, AK U15: Platz 3 im Doppel U17 mit Aliyah, Platz 5 im Einzel und Mixed U15. Nina Finster, AK U13: Platz 1 im Doppel mit Smilla, Platz 2 im Einzel und Mixed. Smilla Fluhrer, AK U13: Platz 1 im Doppel mit Nina und im Einzel.
Am dritten Septemberwochenende fand in Eggenstein-Leopoldshafen die dritte B-Rangliste Südost U15-U19 mit Teilnehmern von Sachsen über Bayern und Baden-Württemberg bis zum Saarland statt. Da die Turniere meldeoffen sind, waren sogar einige aus Bonn angereist, aber den weitesten Weg hatten mit ca. zehn Stunden Anreise einige Jugendliche aus Zittau. Zum Glück war das Wetter blendend und wir konnten uns meistens außerhalb der Halle in der Sonne aufhalten, so dass es nicht schwerfiel, die Corona-Abstandsregeln einzuhalten. Den Trainern war es gestattet, neben dem Spielfeld auf Stühlen platzzunehmen und zum coachen mit Mund-Nasenschutz, das Spielfeld zu betreten.
Von der Spöcker Jugend hatten mit Aliyah Modl, Finnja Fluhrer und Lisa Gradwohl nur drei junge Damen die Qualifikation für dieses Turnier geschafft. Begonnen wurde am Samstag mit dem Mixed U15, in dem Finnja mit Jan Huttenloch aus Waghäusel antrat. Als ungesetztes Doppel mussten sie im 16er Feld in der ersten Runde gegen die Nr. 6 der Setzliste ran. Nach ein paar, der anfänglichen Nervosität geschuldeten Fehlern, fanden die beiden gut ins Spiel und hielten lange mit. Leider waren die Gegner in den entscheidenden Ballwechseln einen Tick besser und so mussten sich Finnja und Jan mit 17:21, 13:21 geschlagen geben. Anschließend hatten sie noch ein Spiel um Platz 9/13, in dem sie nicht so gut spielten wie zuvor und das sie folgerichtig mit 15:21, 14:21 verloren. So stand abschließend Platz 13 zu Buche.
Nach dem Mixed wurde Einzel gespielt. Zunächst trat Finnja in U15 im 32er Feld gegen eine junge Dame vom TSV Wolfstein aus Bayern an. In einem sehr ausgeglichenen Spiel, in dem beide Satzbälle hatten, setzte sich die Bayerin schließlich mit 23:21, 22:20 denkbar knapp durch. Damit blieb Finnja noch ein Spiel um Platz 17/25, das sie stark begann und sich eine Führung erarbeitete. Mit schlechter werdendem Ball wurden Finnjas Clears immer kürzer, die Gegnerin bekam Oberwasser und Finnja geriet in Rückstand. Endlich tauschten die beiden den Ball, Finnja konnte wieder Druck ausüben und holte sich den ersten Satz mit 21:16. Nach ein paar kurzen Tipps (rechtzeitig den Ball tauschen!!!) ging es in den zweiten Satz. Finnja legte los wie die Feuerwehr und führte zur Halbzeit deutlich mit 11:6. So konnte es weitergehen. Aber es kam wie wie im ersten Satz. Bei 18:10 für Finnja, drei Punkte vor dem Spielgewinn wurde der Ball wieder langsamer. Finnja merkte es nicht und wenn die Gegnerin es merkte, hatte sie kein Interesse, den Ball zu wechseln, denn es lief ja wieder für sie. Bei 18 beide gab es endlich einen neuen Ball. Sofort war das Tempo wieder da, die nächsten zwei Punkte gingen an Finnja und zwei Matchbälle warteten darauf, verwandelt zu werden. Den ersten konnte die Gegnerin noch abwehren, der zweite saß und mit 21:16, 21:19 erreichte Finnja Platz 17 auf der Südostdeutschen Rangliste.
Bei Aliyah in U17 war der Turnierverlauf ähnlich. In der ersten Runde des 32er Feldes traf sie auf eine Gegnerin aus Radebeul. Trotz guten Spiels zog Aliyah mit 17:21, 14:21 den Kürzeren und fand sich, wie Finnja, im Spiel um Platz 17/25 wieder. Dort gab sie von Anfang an richtig Gas, spielte einen Traumball nach dem anderen und ging über 11:3 mit 18:6 in Führung. Ob sie dann Mitleid mit der Gegnerin bekam und es nicht ganz so deutlich machen wollte, ist im Nachhinein schwer zu sagen. Jedenfalls holte diese noch ein wenig auf und der erste Satz ging mit 21:13 an Aliyah. Anschließend war allerdings der Wurm drin und der Schwung wollte nicht so recht zurückkehren. Den ausgeglichenen zweiten Satz verlor Aliyah mit 19:21 und musste in den Entscheidungssatz. In diesem war die Marschrichtung klar: Nicht mehr mitspielen, sondern Druck, Tempo und Präzision in die Ecken. Dies setzte Aliyah super um und mit 21:13, 19:21, 21:15 erreichte auch sie Platz 17.
Sonntags spielte dann Aliyah mit Lisa im Damendoppel U17, während Finnja frei hatte, da ihre Doppelpartnerin ausfiel. Im 16er Feld ging es zunächst gegen die beiden Damen mit der wohl weitesten Anreise, aus Zittau. Leider verpatzten Aliyah und Lisa den Start komplett. Aufgrund vieler Eigenfehler gerieten sie gleich hoch in Rückstand, den sie, obwohl sie sich wieder fingen, bis zum Ende des ersten Satzes nicht aufholen konnten. 15:21 aus Spöcker Sicht. Der zweite Satz begann ähnlich schlecht, doch nach dem 5:11 zur Hälfte kam die stärkste Phase der beiden. Punkt um Punkt wurde aufgeholt und sie konnten sich sogar bei 17:15 einen kleinen Vorsprung erspielen. Dann kamen die beiden Sächsinnen wieder auf und es ging sehr ausgeglichen hin und her. Am Schluss gaben Kleinigkeiten den Ausschlag und mit 15:21, 19:21 erreichten die Zittauerinnen die nächste Runde. Im Spiel um Platz 9/13 trafen Lisa und Aliyah auf Lina Berger/Laura Jenet aus Offenburg. Hier lief bei Aliyah und Lisa leider nicht viel zusammen. Es gelang ihnen leider nicht, dem druckvollen Spiel der Gegnerinnen etwas entgegenzusetzen und sie verloren deutlich. Somit stand zum Abschluss Platz 13 zu Buche.
Fazit: Für die Top-10 reicht es noch nicht ganz, obwohl die Möglichkeit dazu für alle drei Mädels da war. Phasenweise hervorragendes Spiel wechselte sich mit Nachlässigkeiten ab, die häufig den Sieg kosteten.
Am ersten Septemberwochenende starteten unsere Mädels, Nina und Smilla, bei der A-Rangliste in Bonn. Nach einem halben Jahr Zwangspause eine erste Standortbestimmung. Gespielt wurde Mixed, Doppel und Einzel.
Die Geschichte im Mixed ist schnell geschrieben. Ohne Training mit den Partnern aus Konstanz (Nina) und Reutlingen (Smilla) sah man gegen die eingespielten Mixed kein Land. Da wegen Corona im einfachen KO-System gespielt wurde, war für beide nach dem ersten Spiel bereits Schluss.
Ähnlich erging es ihnen im gemeinsamen Doppel. An Nr. 7 gesetzt mussten sie bereits in der ersten Runde gegen die Nr. 4 antreten und verloren hier auch in drei Sätzen. Was ebenfalls das sofortige Ende bedeutete. Man muss sich hier aber die Frage stellen nach welchen Gesichtspunkten die Auslosung erfolgte, wenn auf dem Nachbarfeld die Nr.15 (vom Ausrichter) gegen die Nr.16 spielt. Für was spielt man dann um Ranglistenpunkte, wenn diese dann doch keine Rolle für die erste Runde des Turniers spielen?
Im Einzel wurde in Vierergruppen gespielt von denen sich nur der Gruppenerste für das Viertelfinale qualifizierte. Auch hier sollten wegen Corona so wenig Spiele wie möglich stattfinden.
Nina fand leider auch hier überhaupt nicht ins Spiel und musste drei Niederlagen einstecken. Es fehlten offensichtlich doch noch einige Trainingseinheiten, um mit den Besten aus Deutschland mithalten zu können.
Smilla hingegen konnte, nach holprigem Start, alle drei Gruppenspiele in drei Sätzen gewinnen und war somit eine Runde weiter. Hier entwickelte sich ein hochklassiges Spiel. Mit einem 9:11 – 11:5 – 9:11 – 11:3 ging es in den fünften Satz. Zur Hälfte stand es 4:6. Dann ging Smilla mit 8:6 in Führung. Beim Stand von 9:8 setzte die Gegnerin den Ball, offensichtlich, knapp ins Aus, bestritt dies aber und erzwang zu Smillas Leidwesen eine Wiederholung des Ballwechsels. Dies brachte Smilla leider so aus der Fassung, dass sie drei Fehler in Folge produzierte und somit denkbar knapp ausschied. Die Gegnerin spielte sich noch bis in Finale und wurde Zweite. Von der Qualität her sicher die Platzierung welche auch für Smilla drin gewesen wäre. So war es trotzdem ein toller fünfter Platz.
Am 5. und 6. September fand in Augsburg, Bayern, die 2. B-RLT U15 – U19 Südost statt. Dieses Turnier hätte eigentlich Ende Juni stattfinden sollen, musste aber aufgrund der Corona-Pause verschoben werden. Vom BC Spöck war leider nur Finnja Fluhrer in der Altersklasse U15 mit dabei. Das Turnier wurde unter strengen Hygieneauflagen in 2 Hallen durchgeführt. Es durfte z.B. pro Verein nur ein Betreuer/Trainer mit in die Halle, in den Hallen musste außer zum Spielen ständig die Mund-Nasenbedeckung getragen werden, die Umkleiden/Duschen waren geschlossen und es gab auch keinen Essens-/Getränkeverkauf. Es hat aber alles gut geklappt und alle sind froh, dass es mit den Turnieren überhaupt wieder losgehen kann.
Am Samstag dem 5.September startete Finnja gemeinsam mit Jan Huttenloch vom SSV Waghäusel in der Disziplin Mixed. Im ersten Spiel trafen sie auf die an fünf gesetzten. Der erste Satz fiel deutlich zugunsten der Gegner aus, im zweiten konnten sie aber deutlich mehr Punkte machen, verloren aber in zwei Sätzen. Durch die lange Pause hatten sie anfangs Schwierigkeiten und mussten erst in das gemeinsame Spielen zurückfinden. Im zweiten Spiel gelang das schon wieder deutlich besser und sie siegten in zwei Sätzen. Die weiteren Platzierungen wurden nicht ausgespielt. Somit erreichten Finnja und Jan eine 9. Platz-Wertung im Mixed U15.
Nach dem Mixed wurden die Einzel gespielt. Auch hier nahm Finnja teil. Im ersten Spiel gegen die an 7 gesetzte Gegnerin aus Bayern konnte Finnja gut mithalten, musste sich aber leider in 2 Sätzen geschlagen geben. Im zweiten Spiel verlor Finnja den ersten Satz denkbar knapp mit 21:23, konnte aber in Laufe des Spiels immer mehr die Oberhand gewinnen und gewann dieses Spiel noch mit 21:18 und 21:10. Auch hier wurden die weiteren Platzierungen nicht ausgespielt und somit erreichte Finnja im Einzel auch eine 9. Platz-Wertung.
Am Sonntag, im Mädchendoppel U15, trat Finnja gemeinsam mit Marina Schnegelberger vom MTV Aalen an. Sie spielten zum ersten Mal miteinander, doch es klappte auf Anhieb gut. Das erste Spiel konnten sie in drei Sätzen für sich entscheiden und hatten somit bereits einen 7. Platz sicher. Im zweiten Spiel wartete mit den an 1 gesetzten Gegnerinnen eine große Herausforderung auf sie. Finnja und Marina kämpften um jeden Punkt, mussten sich schließlich aber gegen die späteren Sieger des Turniers geschlagen geben. Im dritten und letzten Spiel warteten erneut starke Gegnerinnen, doch Finnja und Marina hielten dagegen und verloren nur denkbar knapp mit 18:21 und 22:24. Das war sehr schade, aber mit dem somit erreichten 7. Platz konnten sie sehr zufrieden sein.
Somit konnte Finnja mit ihrem Vater sonntags zur Mittagszeit mit zwei 9. Und einem 7. Platz im Gepäck die Heimreise antreten.
Am ersten Februarwochenende fuhren Aliyah, Lisa, Nina und Smilla zur BW-Rangliste nach Esslingen. Hier galt es, die Ergebnisse der ersten Rangliste zu bestätigen oder gar zu verbessern.
Aliyah und Lisa, beide U17, verloren leider gleich ihre Auftaktspiele und spielten dann um die Plätze 9 – 16. Aliyah konnte alle folgenden Spiele (u. A. gegen Lisa) gewinnen und erreichte noch eine einstellige Platzierung. Lisa gelang nur noch im letzten Spiel ein Sieg und sie landete auf Rang 15. Nina und Smilla hatten in der ersten Runde ein Freilos und konnten anschließend ihre 1/8 Finale sicher gewinnen. Nina hatte nicht gerade ihren besten Tag erwischt und musste sich im 1/4 Finale geschlagen geben. Anschießend lief es wieder besser und sie belegte nach zwei weiteren, klaren Siegen Rang fünf. Smilla gab sich auch an diesem Tag keine Blöße und gewann die zweite BW-Rangliste ohne Satzverlust.
Sonntags spielten Aliyah/Lisa und Nina/Smilla Doppel. Aliyah und Lisa erwischten gleich im ersten Spiel ein Hammer-Doppel aus Offenburg und waren chancenlos. Im weiteren Verlauf konnten sie sich jedoch steigern und belegten nach zwei Siegen Rang fünf. Nina und Smilla erreichten problemlos mit zwei Siegen das Finale. Hier trafen sie auf ihre alten Bekannten (Habeck/Riedel) aus Lörrach. Nach gewonnenem ersten Satz schlichen sich jedoch immer mehr Ungenauigkeiten ein und man musste nach drei gespielten Sätzen den Gegnerinnen zum Sieg und somit Platz 1 gratulieren
Am zweiten Februarwochenende waren in der Sporthalle der Richard-Hecht-Schule in Spöck über 100 Sportler, überwiegend aus Nordbaden, zur ersten D-Rangliste der Saison zu Gast. Einige wenige nahmen auch eine weitere Anreise aus dem Stuttgarter Raum und sogar von der Schweizer Grenze aus in Kauf.
Am Samstag waren zunächst die jüngeren Altersklassen U11-U15 am Start. Auch wenn hier erkennbar einige Teilnehmer ihr erstes Turnier spielten, so hängten sich doch alle voll rein und kämpften um jeden Punkt. Die 24 Halbfinalisten bei den Kleinen kamen aus 12 Vereinen, die meisten insgesamt von den Sportfreunden Neusatz. Auch bei den Großen verteilten sich die 16 Halbfinalsiten über neun verschiedene Vereine.
Die Spöcker Teilnehmer, allen voran die Damen, schlugen sich hervorragend. Smilla Fluhrer und Nina Finster, beide U13, belegten souverän die ersten beiden Plätze in U15. Selina Arbogast (U15) merkte man den Trainingsrückstand an und so reichte es „nur“ zu Platz sieben von zehn Teilnehmerinnen in dieser Altersklasse.
In U17 war mit Ernesto Alvarez der erste Spöcker Herr am Start. Er verlor das Viertelfinale gegen die Nr 1 der Setzliste klar, konnte sich aber in das Spiel um Platz fünf vorkämpfen. Dieser Gegner entpuppte sich als zu stark und so stand am Ende Platz sechs zu Buche.
Lisa Gradwohl konnte ihre Vorrundengruppe nach spannenden Spielen für sich entscheiden. Im Endspiel war gegen ihre Gegnerin dann kein Kraut gewachsen und sie musste sich mit der Silbermedaille begnügen.
In U19 waren mit Linda Metz, Aliyah und Sean Modl sowie Dennis Moschina vier Spöcker im Einzel am Start. Während Linda ihre Vorrundengruppe gewann, war für Aliyah gegen die an Nr. 1 gesetzte Anggia Nurdin vom PS Karlsrue nur der zweite Platz drin. Im Finale setzte sich Anggia klar gegen Linda durch. Aliyah sicherte sich als U17 Spielerin die Bronzemedaille in U19.
Bei den Jungs schaffte es Sean als Gruppenzweiter ins kleine Finale. Dieses war für Dennis ebenfalls in Reichweite, aber nach gerade überstandener Grippe und zwei Wochen Trainingspause fehlten dann doch die Körner, um bei seinen verlorenen Dreisatzspielen am Ende noch einmal zulegen zu können. Für beide gab es einen versönlichen Abschluss. Dennis gewann das Spiel um Platz sieben und Sean holte sich die Bronzemedaille.
Sonntags traten Nina und Smilla gemeinsam im Doppel U17 an und schlugen sich gegen die bis zu vier Jahre älteren Mädchen sehr achtbar. In einer Vierergruppe konnten sie ein Spiel gewinnen und belegten im Abschluss Platz drei. Lisa Gradwohl und Aliyah Modl, ihre Vereinskameradinnen, waren gewarnt, nahmen die „Kleinen“ nicht auf die leichte Schulter und spielten konsequent. Im Spiel um den Gruppensieg ging es für Aliyah und Lisa gegen Yvonne Geimer und Emilie Moschina vom BSV Eggenstein. Nachdem jede Paarung einen Satz für sich entscheiden konnte, verlief der Entscheidungssatz ebenfalls sehr spannend. Nach deutlichem Rückstand gelang es Lisa und Alyiah ihr Spiel wieder zu finden und die Goldmedaille nach Spöck zu holen.
Finnja Fluhrer (U15) hatte, wie so viele, ebenfalls mit einer Grippe flachgelegen. Deshalb ließ sie das Einzel aus und trat nur im Doppel U19 zusammen mit Aline Stieler von der SG Hemsbach an. Auch hier ging es in einer Vierergruppe um den Turniersieg. Finnja und Aline hatten noch nie zusammen gespielt und trafen gleich im ersten Spiel auf den härtesten Brocken, Linda Metz (BC Spöck) und Anggia Nurdin (PS Karlsruhe). Bis auf ein paar kleine Abstimmungsprobleme zeigten Aline und Finnja ein gutes Spiel, Anggia und Linda wurden ihrer Favoritenrolle jedoch souverän gerecht. Auch im weiteren Verlauf ließen sie nichts anbrennen und gewannen das Turnier ohne Satzverlust. Finnja und Aline fanden immer besser zusammen, gewannen die folgenden Spiel und somit die Silbermedaille.
Bei den Jungs U19 waren nur drei Paarungen am Start. Gegen die Turniersieger Jan Huttenloch/Levin Rudy aus Waghäusel hielten sie gut mit, verloren aber in zwei Sätzen. Leider ging das Spiel um Platz zwei nach gewonnenem ersten Satz noch in drei Sätzen verloren.
Mädcheneinzel U11
Mirella Stumm (BSC Waghäusel)
Bianca Bulgarin (BSpfr. Neusatz)
Amishi Tiwari (TSV Racket Center Nußloch)
Romy Silbach (TSG Weinheim)
Jungeneinzel U11
Gleb Stepanzow (BSpfr. Neusatz)
Aaron Sharma Bose (TSV Racket Center Nußloch)
Alex Jurecz (TSV Racket Center Nußloch)
Tingzhuo Wang (TSG Weinheim)
Mädcheneinzel U13
Emily Schott (Spfr. Affaltrach)
Ann-Kathrin van Roode (BSpfr. Neusatz)
Valerie Saha (BSpfr. Neusatz)
Lisa Stepanzow (BSpfr. Neusatz)
Mädchendoppel U13
Paula Glasstetter/Emily Schott (BSV Eggenstein-Leop./Spfr. Affaltrach)
Valerie Saha/Ann-Kathrin van Roode (BSpfr. Neusatz)