Vom 28.12.-30.12.2023 fand in Holland das U17 Turnier Carlton International Youth Tournament statt. Letztes Jahr nahmen Nina und Smilla noch am U15 Turnier teil, dieses Jahr nun in U17.
Das Turnier begann Donnerstagmorgens mit dem Mixed-Wettbewerb. In der “Round of 64” trafen Smilla und ihr Partner Jarno Deters aus Hessen auf die niederländische Paarung Vingerhoed/Van Dalm und sie gewannen das Spiel souverän mit 21:18 und 21:11. Auch Nina und ihr Partner Aditya Gahirwal konnten ihr Spiel ebenfalls gegen eine niederländische Paarung in dieser Runde in einem knappen Match mit 24:22 und 21:19 gewinnen.
Danach ging es erstmal mit der “Round of 64” im Einzel weiter. Smilla hatte sogar den Setzplatz 14 ergattert und traf auf die Niederländerin, die im Mixed bereits gegen Nina und Adi verloren hatte. Erwartungsgemäß konnte Smilla dieses Spiel mit 21:12 und 21:13 deutlich gewinnen. Nina traf leider in dieser Runde direkt auf die an 13 gesetzte Yuliia Fomina. Sie konnte dieser aber mit gutem Spiel lange Paroli bieten und konnte sogar den 2. Satz gewinnen. Am Ende setzte sich dann aber doch die Gegnerin mit 21:16, 19:21 und 21:8 durch. Nina konnte aber mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein. Das Turnier war mit diesen Spielen für Donnerstag bereits beendet und erst freitags ging es dann weiter.
Gestartet wurde freitags wieder mit dem Mixedwettbewerb und zwar mit der “Round of 32”. Smilla und Jarno trafen auf den Engländer Goh und die Schweizerin Dübendörfer. Ein starke Paarung, aber Smilla und Jarno spielten ebenfalls ein starkes Match und führten mit 21:19 und 20:14. Leider konnten 6 Matchbälle nicht verwandelt werden und der zweite Satz ging dann noch 21:23 verloren. Im dritten Satz führten sie wieder die ganze Zeit und hatten bei 20:14 wieder 6 Matchbälle. Dieses Mal konnten sie sich aber den Sieg mit 21:15 sichern. Somit standen sie im Achtelfinale. Nina und Adi trafen in ihrem Spiel auf eine französische Paarung. Leider waren diese an diesem Tag zu stark und sie verloren mit 10:21 und 13:21, erreichten aber einen guten 17. Platz. Im Achtelfinale trafen Smilla und Jarno dann an die an 8 gesetzte Paarung Mutlu/Van Parys aus Belgien. In diesem Spiel konnten sie leider nicht mehr an ihre Leistungen der vorherigen Spiele anknüpfen und gegen das sehr aggressive Spiel der gegnerischen Paarung fanden sie kein Konzept. Folgerichtig ging das Spiel deutlich mit 10:21 und 8:21 verloren was im Endergebnis einen guten 9. Platz bedeutete.
Als nächstes stand für Smilla die “Round of 32” im Einzel auf dem Programm. Wie es die Auslosung wollte, traf sie da wieder auf Sarah Nickel, ihre Gegnerin aus dem dramatischen Finale bei den Deutschen Meisterschaften Anfang Dezember. Dieses Spiel sollte wieder einen ähnlichen Verlauf nehmen. Der erste Satz ging leider nach Führung noch mit 21:23 verloren, den zweiten gewann Smilla dann sicher mit 21:15. Im dritten war es dann lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Aber am Ende konnte Smilla auch diesen Satz mit 22:20 für sich entscheiden und stand somit auch im Einzel im Achtelfinale.
Aber zuerst stand die “Round of 32” im Doppel auf dem Programm. Nina und Smilla trafen auf eine französische Paarung und konnten leider ein offensichtliches Handicap bei den Gegnerinnen nicht für sich nutzen. Sie kamen sogar erst recht nicht damit zurecht und verloren relativ deutlich mit 14:21 und 13:21.
Nun folgte also das Achtelfinale im Einzel gegen die an 3 gesetzte Tammi van Wonterghem. Smilla zeigte ein sehr starkes Spiel und konnte das Spiel über weite Strecken ausgeglichen halten. Im zweiten Satz erarbeitete sie sich sogar eine 16:10 Führung. Aber am Ende setze sich die erfahrenere 2 Jahre ältere Belgierin mit 21:17 und 21:18 durch. Schade, da wäre durchaus was drin gewesen.
Aber insgesamt war es wieder eine sehr erfolgreiche Teilnahme an einem internationalen Turnier für Smilla und Nina.