Rudern mit dem Römerschiff

Rudern mit dem Römerschiff

Widderkopf
Ein Widderkopf ziert den Bug

Am zweiten Juli trafen sich zirka zwanzig Spöcker Sportler, Jugendliche und einige Eltern am Altrhein bei Neupotz, um gemeinsam auf dem Nachbau eines Römerschiffes, der Lusoria Rhenana über den ehemaligen Baggersee zu rudern. Leider zogen schon bei der Begrüßung schwarze Wolken am Himmel auf und noch während wir auf den Ruderbänken Platz nahmen und der Einweisung lauschten, begann es wie aus Kübeln zu regnen. Glücklicherweise waren die Veranstalter auf schlechtes Wetter vorbereitet und hatten uns alle mit Regenponchos ausgestattet, so dass zumindest die Oberkörper trocken blieben. Beine, Hände, Füße und, wenn das Wasser von der Seite über die Ruderbank lief, auch der Hintern, wurden allerdings ziemlich nass.

Damit hatten wir es aber immer noch besser getroffen, als unsere beiden „Tourguides“, denn wir durften uns wenigstens warmrudern, während die beiden „nur“ steuerten, Manöver ansagten und uns in den Ruderpausen über die Römer, das Schiff und interessante Funde aus der Römerzeit informierten. Nach einer kurzen Einweisung legten wir ab und fuhren die ersten Manöver. Stück für Stück wurden die Aufgaben komplizierter. Über „La ola“ bis zum genauen Anrudern einer Glocke am Ufer waren alle möglichen abwechslungsreichen Spiele dabei.

Insgesamt haben wir zwei sehr kurzweilige Stunden auf dem Neupotzer Altrheinarm verbracht, dabei einiges gelernt und abschließend im Anglerheim noch lecker gegessen.

Begrüßung
Bei der Begrüßung droht schon der dunkle Himmel
Platz für 24 Ruderer
Platz für 24 Ruderer
Nachbauten von Schild, Schwert und Helm
Originalgetreue Nachbauten von Schild, Schwert und Helm
Spaß bei Regen
Spaß bei Regen Teil 1
Spaß bei Regen
und 2

BC Spöck „on Tour“ – Zeltlager in Franken

AbschiedsfotoAm Donnerstag, den 21.05. trafen wir uns gegen 10.00 Uhr auf dem Sporthallenparkplatz in Spöck. Nach dem alle da waren und das Gepäck &Leute in den fünf Autos verladen waren, fuhren wir los. Auf halber Strecke machten wir im Grünen Rast. Nachdem eine halbe Stunde lang Brötchen, Müsliriegel und Kuchen gefuttert wurden, ging die Fahrt weiter. Nach ca. 4 Stunden erreichten wir endlich unser Ziel – Schlossallee 1 in dem kleinen Ort Mitwitz (ohne Spaß) in Franken.

Manche besichtigten dort zunächst ein kleines Wasserschloss, das direkt neben unserem „Campingplatz“ lag, andere spielten auf dem Parkplatz lieber Frisbee oder erkundeten das Gelände. Später bauten wir dann zusammen die Zelte zu einem kleinen Zeltdorf auf einer Grasfläche neben der alten Sporthalle auf und brachten unser Gepäck in die Zelte. Direkt neben uns floss ein kleiner, flacher Bach und es gab eine Minihalle mit Holzboden, in der wir die sanitären Anlagen nutzen konnten. Gegen 18.00 Uhr packten wir die Trainingssachen zusammen und gingen zu der etwa 10 Gehminuten entfernten Sporthalle, in der der Mitwitzer Verein trainierte. In dieser Halle gab es nur drei Badmintonfelder. Nach ein zwei Aufwärm-, bzw. “Kennlernspielen“ wurden Einzel gespielt, wobei immer ein Mitwitzer gegen einen Spöcker Jugendlichen antrat. Um 21.00 Uhr gingen wir dann in eine Pizzeria (dort mussten wir recht lang auf unser Essen warten, wurden aber durch die leckere Pizza entschädigt…). Spät am Abend kamen wir in kleinen Grüppchen zu den Zelten, doch an Schlafen war noch nicht zu denken…

Ausflug nach KronachAm Freitagvormittag zog eine Gewitterfront durch und flutete ein Zelt, dessen Bewohner vergessen hatten, den Eingang richtig zu schließen. Aber bald waren sämtliche schwimmenden Schuhe wieder eingefangen und zum Trocknen aufgestellt. Auf dem Parkplatz bildete sich eine riesige, knietiefe Pfütze. Karl knallte bei der Flucht vor dem Regen seinen Kofferraumdeckel zu, hatte aber leider seinen Autoschlüssel im Kofferraum gelassen. Während es draußen schüttete, spielten wir in der kleinen Halle Fußball und Hockey, ein paar Mädels tanzten auch… Nachmittags fuhren wir dann bei Sonnenschein (und mit lautstarker Musik…) nach Kronach. Dort besichtigten wir die Rosenburg, wo wir netterweise eine Führung von Thomas, dem Trainer von Mitwitz, bekamen. Die Aussicht von der Burg über die Stadt war beeindruckend. Beim Umrunden der Burganlage versuchten Sarah, Lina und Pia, die Mauern zu erklettern, mussten aber ziemlich bald einsehen, dass die Wände doch zu glatt sind. Anschließend gingen wir hinunter in das mittelalterliche Städtchen, um ein Eis zu essen. Nach der Rückkehr in Zeltlager gab es eine riesige Portion Spaghetti Bolognese für alle. Gegen Abend stießen dann auch Jan und Samuel zu uns, die am Freitag arbeiten mussten und brachten den heiß ersehnten Ersatzschlüssel für Karls Auto mit.

Turnier mit den MitwitzernSamstags trugen wir ein Freundschaftsturnier mit den Mitwitzern aus. Vormittags spielte die Jugend Doppel, am Mittag waren die Erwachsenen mit Doppel dran und nachmittags spielte auch die Jugend ein Einzelturnier. Abends grillten dann alle zusammen und verspeisten die von den Mitwitzern gespendeten Würstchen und Salate. Es ging ziemlich lustig her, da einige entdeckten, dass man nicht nur mit Champagner, sondern auch mit anderen kohlesäurehaltigen Getränken spritzen kann und so gab es die ein- oder andere Dusche.

TurnierteilnehmerAm Sonntag bauten wir nach dem Frühstück die Zelte ab und verstauten Taschen, Zelte, Isomatten und sonstiges in den Autos. Gegessen wurde übrigens immer in den Umkleiden der kleinen Halle. Um 14.00 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Mindestens zwei Stunden standen wir bei Affenhitze im Stau. Einmal machten wir an einem Rastplatz Halt, doch die Lebensmittel waren dort extrem teuer. Um 19.00 Uhr trafen wir schließlich wieder in Spöck ein- und waren ziemlich kaputt. Einige hatten sogar einen Sonnenbrand von der Autofahrt.

Aber in einem sind wir uns garantiert einig: Das war nicht unser letztes Zeltlager!! Vielen Dank an die Organisatoren und an Mitwitzer für die tolle Unterstützung. Wir hoffen, dass Ihr uns auch bald besuchen kommt.

Die Highlights:
– Dramatische Rettungsaktion für ausgesperrte Autofahrer
– Geflutetes Vorzelt mit schwimmenden Schuhen
– Von Damen besetzte, fahrbare rote Discobox
– Trotz flachen Bachs neben dem Zeltplatz ist jeden Tag ein Kind komplett baden gegangen
– Turnier & Grillabend mit den Mitwitzern

Stimmen zum Zeltlager:
Benny & Lucas: Ich würde nächstes Mal gerne wieder mitfahren.
Selina & Alisa: Wir können uns Benny und Lucas nur anschließen. Wir wären auch jederzeit wieder dabei!
Thilo (5 Jahre): möchte auch schreiben und zwar: „dass ihm besonders das Hockeyspielen in der Turnhalle Spaß gemacht hat“. Er war ganz glücklich, dass ihn die „Großen“ so toll mit eingebunden haben.

Jugendtrainingslager in Oberfranken

Hinten: Lübbe Onken, Harald Bentzen, Günther und Cedric Gotzel, Christof Lorenz, Manuel Bentzen, Tobias Lorenz Mitte: Stefanie Adams, Andrea Gotzel, Magdalena, ??, Jan-Nicolas Bentzen Vorne: Sara Chehab, Julia Peidelstein, Anuschka, Yannick Gotzel, ??
Hinten: Lübbe Onken, Harald Bentzen, Günther und Cedric Gotzel, Christof Lorenz, Manuel Bentzen, Tobias Lorenz
Mitte: Stefanie Adams, Andrea Gotzel, Magdalena, ??, Jan-Nicolas Bentzen
Vorne: Sara Chehab, Julia Peidelstein, Anuschka, Yannick Gotzel, ??

Über das lange Fronleichnamswochenende richtete der BC-Spöck sein jährliches Trainingslager aus. Ziel war dieses Jahr das Örtchen Mitwitz in Oberfranken, das trotz seiner lediglich 4000 Einwohner über zwei Schlösser, darunter ein sehenswertes Wasserschloß, verfügt. Übernachtet wurde dank des Entgegenkommens der Gemeinde an der alten Sporthalle von Mitwitz neben dem Wasserschloß (Hausnummer: Schloßallee 1, der Bürgermeister schloß uns persönlich die Halle auf!), in der auch einige Trainingseinheiten stattfanden. Außer dem Training, das vom Mitwitzer Trainer Thomas Ludwig fachkundig gemeinsam mit Lübbe Onken vom BC Spöck geleitet wurde, gab es noch ein kulturelles Rahmenprogramm mit Besichtigung der beiden Festungen Kronach und Coburg, die beide in der näheren Umgebung von Mitwitz liegen.
Der „Ländervergleichskampf“ Nordbaden gegen Oberfranken fiel leider aus, da sich am Samstag nicht genügend oberfränkische Teilnehmer für einen Mannschaftswettkampf in der Halle einfanden. Mit denen die gekommen waren wurde dann ein Doppelturnier mit wechselnden Partnern gespielt, aus dem Julia Peidelstein vom BC Spöck als Siegerin hervorging.
Die Abende wurden in gemütlicher Runde mit Grillen, Feiern, Gitarre und Gesang gemeinsam mit den Mitwitzern verbracht.
Ein großer Dank gebührt von hier aus noch einmal Thomas Ludwig, der sich um alles kümmerte und damit ganz wesentlich zum Gelingen beitrug. Alles in allem war das Trainingslager ein voller Erfolg und von allen Teilnehmern war einhellig der Wunsch nach einer Wiederholung im nächsten Jahr zu hören.