Am Donnerstag, den 21.05. trafen wir uns gegen 10.00 Uhr auf dem Sporthallenparkplatz in Spöck. Nach dem alle da waren und das Gepäck &Leute in den fünf Autos verladen waren, fuhren wir los. Auf halber Strecke machten wir im Grünen Rast. Nachdem eine halbe Stunde lang Brötchen, Müsliriegel und Kuchen gefuttert wurden, ging die Fahrt weiter. Nach ca. 4 Stunden erreichten wir endlich unser Ziel – Schlossallee 1 in dem kleinen Ort Mitwitz (ohne Spaß) in Franken.
Manche besichtigten dort zunächst ein kleines Wasserschloss, das direkt neben unserem „Campingplatz“ lag, andere spielten auf dem Parkplatz lieber Frisbee oder erkundeten das Gelände. Später bauten wir dann zusammen die Zelte zu einem kleinen Zeltdorf auf einer Grasfläche neben der alten Sporthalle auf und brachten unser Gepäck in die Zelte. Direkt neben uns floss ein kleiner, flacher Bach und es gab eine Minihalle mit Holzboden, in der wir die sanitären Anlagen nutzen konnten. Gegen 18.00 Uhr packten wir die Trainingssachen zusammen und gingen zu der etwa 10 Gehminuten entfernten Sporthalle, in der der Mitwitzer Verein trainierte. In dieser Halle gab es nur drei Badmintonfelder. Nach ein zwei Aufwärm-, bzw. “Kennlernspielen“ wurden Einzel gespielt, wobei immer ein Mitwitzer gegen einen Spöcker Jugendlichen antrat. Um 21.00 Uhr gingen wir dann in eine Pizzeria (dort mussten wir recht lang auf unser Essen warten, wurden aber durch die leckere Pizza entschädigt…). Spät am Abend kamen wir in kleinen Grüppchen zu den Zelten, doch an Schlafen war noch nicht zu denken…
Am Freitagvormittag zog eine Gewitterfront durch und flutete ein Zelt, dessen Bewohner vergessen hatten, den Eingang richtig zu schließen. Aber bald waren sämtliche schwimmenden Schuhe wieder eingefangen und zum Trocknen aufgestellt. Auf dem Parkplatz bildete sich eine riesige, knietiefe Pfütze. Karl knallte bei der Flucht vor dem Regen seinen Kofferraumdeckel zu, hatte aber leider seinen Autoschlüssel im Kofferraum gelassen. Während es draußen schüttete, spielten wir in der kleinen Halle Fußball und Hockey, ein paar Mädels tanzten auch… Nachmittags fuhren wir dann bei Sonnenschein (und mit lautstarker Musik…) nach Kronach. Dort besichtigten wir die Rosenburg, wo wir netterweise eine Führung von Thomas, dem Trainer von Mitwitz, bekamen. Die Aussicht von der Burg über die Stadt war beeindruckend. Beim Umrunden der Burganlage versuchten Sarah, Lina und Pia, die Mauern zu erklettern, mussten aber ziemlich bald einsehen, dass die Wände doch zu glatt sind. Anschließend gingen wir hinunter in das mittelalterliche Städtchen, um ein Eis zu essen. Nach der Rückkehr in Zeltlager gab es eine riesige Portion Spaghetti Bolognese für alle. Gegen Abend stießen dann auch Jan und Samuel zu uns, die am Freitag arbeiten mussten und brachten den heiß ersehnten Ersatzschlüssel für Karls Auto mit.
Samstags trugen wir ein Freundschaftsturnier mit den Mitwitzern aus. Vormittags spielte die Jugend Doppel, am Mittag waren die Erwachsenen mit Doppel dran und nachmittags spielte auch die Jugend ein Einzelturnier. Abends grillten dann alle zusammen und verspeisten die von den Mitwitzern gespendeten Würstchen und Salate. Es ging ziemlich lustig her, da einige entdeckten, dass man nicht nur mit Champagner, sondern auch mit anderen kohlesäurehaltigen Getränken spritzen kann und so gab es die ein- oder andere Dusche.
Am Sonntag bauten wir nach dem Frühstück die Zelte ab und verstauten Taschen, Zelte, Isomatten und sonstiges in den Autos. Gegessen wurde übrigens immer in den Umkleiden der kleinen Halle. Um 14.00 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Mindestens zwei Stunden standen wir bei Affenhitze im Stau. Einmal machten wir an einem Rastplatz Halt, doch die Lebensmittel waren dort extrem teuer. Um 19.00 Uhr trafen wir schließlich wieder in Spöck ein- und waren ziemlich kaputt. Einige hatten sogar einen Sonnenbrand von der Autofahrt.
Aber in einem sind wir uns garantiert einig: Das war nicht unser letztes Zeltlager!! Vielen Dank an die Organisatoren und an Mitwitzer für die tolle Unterstützung. Wir hoffen, dass Ihr uns auch bald besuchen kommt.
Die Highlights:
– Dramatische Rettungsaktion für ausgesperrte Autofahrer
– Geflutetes Vorzelt mit schwimmenden Schuhen
– Von Damen besetzte, fahrbare rote Discobox
– Trotz flachen Bachs neben dem Zeltplatz ist jeden Tag ein Kind komplett baden gegangen
– Turnier & Grillabend mit den Mitwitzern
Stimmen zum Zeltlager:
Benny & Lucas: Ich würde nächstes Mal gerne wieder mitfahren.
Selina & Alisa: Wir können uns Benny und Lucas nur anschließen. Wir wären auch jederzeit wieder dabei!
Thilo (5 Jahre): möchte auch schreiben und zwar: „dass ihm besonders das Hockeyspielen in der Turnhalle Spaß gemacht hat“. Er war ganz glücklich, dass ihn die „Großen“ so toll mit eingebunden haben.