Nur eine Woche nach dem Hexencup 2021 trafen sich die Spitzenspieler/innen aus BaWü, Bayern und Sachsen zur B-Rangliste U15-U19 in Herrenberg. Gespielt wurden Einzel, Doppel und Mixed.
Altersklasse U17
Los ging es für Finnja Fluhrer im Einzel gegen Krüger aus Zittau. Man merkte ihr die lange Trainingspause an und einfache Fehler wechselten sich mit tollen Punkten ab. Leider hatte die Gegnerin am Ende die Nase vorn (2x 21:14). Ihre nächste Gegnerin konnte verletzungsbedingt leider nicht antreten. Somit stand für Finnja am Ende Platz 17 zu Buche. Besser lief es im Mixed mit ihrem Partner Jan Huttenloch aus Waghäusel in Runde 1. Sicher konnten sie sich in zwei Sätzen durchsetzen. Vor allem Finnja zeigte ihre Qualitäten als Mixed-Dame. In Runde zwei waren sie allerdings gegen die Nummer eins der Setzliste chancenlos. Im nächsten Spiel war alles möglich und beide Sätze waren jederzeit ausgeglichen. Leider mit dem besseren Ende für die Gegner (20:22+19:21). Dies bedeutete am Ende Rang 13.
Im Doppel trat sie mit Amelie Steinmann aus Altshausen an. In Runde eins setzte es eine Niederlage gegen die Nummer drei. Dann fanden beide besser ins Spiel und sie konnten sich in drei klasse Sätzen gegen die Nummer fünf durchsetzen. Da auch das nächste Spiel in zwei Sätze gewonnen wurde landeten sie am Ende auf Platz neun! Ein tolles Ergebnis.
In Doppel und Mixed konnte Finnja zeigen, dass sie jederzeit mit den Besten mithalten kann, selbst wenn sie mit ihrem/r Partner/innen kaum zusammen trainieren kann.
Altersklasse U15
Im Mixed U15 trat Nina mit Fridolin Heintze aus Konstanz an. Sie hatten in Runde 1 Freilos, verloren in Runde zwei glatt in zwei Sätzen. Somit wurden sie leider nur 13te. Aber sie spielten ja auch eine AK höher. Smilla spielte mit Mika Lenz aus Reutlingen. Auch sie hatten zuerst ein Freilos, konnten dann aber in zwei Sätzen gewinnen. Das Viertelfinale war dann das erwartet schwere Spiel. Waren die Gegner doch gut aufeinander abgestimmt. Man merkte dies im ganzen Spiel und es setzte leider eine Niederlage. Somit belegten die beiden trotzdem einen hervorragenden fünften Platz.
Im Einzel musste Nina im ersten Spiel gegen F. Gany leider eine unnötige Dreisatz-Niederlage hinnehmen. War sie doch zu nervös. Die nächsten beiden Spiele konnte sie dann gewinnen und sie belegte Platz 17.
Smilla hatte in Runde 1 Freilos und trat dann auf S. Mader / Freystadt. Sie konnte sich sicher in zwei Sätzen behaupten und traf dann auf die Nr. 2 der Setzliste.
Was sich ab hier in den nächsten drei Spielen oder auch neun Sätzen abspielte zu beschreiben, das würde mit Sicherheit den Rahmen sprengen. Es gab wirklich von Allem und das reichlich. Demontage, Verzweiflung, Ratlosigkeit, Schwächephasen, geniale Punkte hüben wie drüben. Aber nur eine hatte wohl den eisernen Willen nicht zu verlieren und dies war Smilla. Die Ergebnisse im Einzelnen:
VF gegen Rusli / Herrenberg 9:21 – 22:20 – 21:15
HF gegen Otto / Illmenau 21:17 – 15:21 – 21:15
Finale gegen Reihle / Mössingen 3:21 – 22:20 – 21:13
Somit war das Unerwartete eingetroffen. Smilla hatte tatsächlich das Turnier gewonnen. Was für ein grandioser Erfolg!
Am nächsten Morgen ging es mit dem Doppel weiter. Leider lief hier überhaupt nichts zusammen und Nina und Smilla verloren das erste Spiel glatt in zwei Sätzen. Aber dann rissen sich beide zusammen konnten die beiden nächsten Spiele gewinnen und sicherten sich Platz fünf.
Aus Spöcker Sicht konnte man mit den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden sein. (Untertreibung).