Bevor es in den wohlverdienten Urlaub ging, nahm Smilla vom 19.08. bis 21.08.2022 am 10. Internationalen Babolat Refrath Cup U15 teil. Das Turnier startete für die Mädchen samstags mit dem Mixwettbewerb. Smilla spielte mit Elias Martin aus Dänemark zusammen. Dass in Dänemark sehr gutes Badminton gespielt wird ist ja bekannt und daher freute sich Smilla sehr auf diese Gelegenheit. Wie sich zeigen sollte, klappte das Zusammenspiel fast von Anfang an sehr gut und wurde im Turnierverlauf immer besser. Bald war kaum mehr zu erkennen, dass die zwei noch nie zusammengespielt hatten und dass sie als junger Jahrgang U15 fast nur gegen jahrgangsältere Paarungen spielten. An 5-8 gesetzt starteten Smilla und Elias im 1/16 Finale gegen Deters/Zheng noch etwas verhalten ins Turnier. Das Spiel konnte aber trotzdem deutlich gewonnen werden. Danach wurden die Spiele immer intensiver und hochkarätiger. Das Achtelfinale gegen Deters/Otto konnten sie auch sicher in 2 Sätzen gewinnen. Im Viertelfinale wartete dann die an 2 gesetzte Paarung Kaprov/Steffes. Auch dieses Spiel gewannen sie überraschend deutlich mit 21:13 und 21:16. Ähnlich lief das Halbfinale gegen die an 3 gesetzten Ohliger/Hermel, welches mit 21:16 und 21:14 gewonnen wurde. Somit war das Finale erreicht! Im Finale trafen sie dann auf die an 1 gesetzten Emmerich/Iffland. Leider merkte man in diesem Spiel, dass die Kräfte etwas schwanden, da parallel noch der Einzelwettbewerb der Mädchen startete. Daher mussten Smilla und Elias sich hier mit 14:21 und 14:21 geschlagen geben, aber sie erreichten einen tollen 2. Platz. Herzlichen Glückwunsch an Smilla für den ersten Podestplatz bei einem internationalen Turnier!
Wie bereits oben geschrieben startete die Gruppenphase des Einzelwettbewerbs parallel zum Mix. Durch diese Situation und durch die stramme Abfolge an vielen Spielen tat sich Smilla im Einzel schwer und kam nicht wirklich in einen Rhythmus hinein. Das erste Einzel gegen eine Belgierin konnte sie recht souverän in 2 Sätzen gewinnen. Im vorgenommenen „Finale“ in der Gruppe gegen Silke Mader aus Freystadt tat sich Smilla dann ungewöhnlich schwer. Die vielen Mixspiele hatten doch an den Kräften gezehrt, die in dem Spiel dann fehlten. Den ersten Satz konnte Smilla noch sicher mit 21:14 gewinnen. Den zweiten Satz verlor sie mit 18:21 und der dritte Satz entpuppte sich als Krimi. Smilla konnte aber einen Rückstand wieder aufholen und konnte den Satz und somit das Spiel gerade so mit 22:20 für sich entscheiden. Das dritte Gruppenspiel konnte Smilla dann wieder klar gewinnen und war somit Gruppensiegerin. Als Gruppensiegerin hatte Smilla in der ersten KO-Runde Rast. Im Achtelfinale musste sie dann gegen die Ukrainerin Yuliia Fomina antreten. Hier war klar zu sehen, dass Smilla nicht mehr 100 % fit war. Sie kam zu keinem Zeitpunkt ins Spiel und musste sich relativ klar in 2 Sätzen geschlagen geben. Somit erreichte Smilla einen 9. Platz im Einzel.
Im Doppel spielt Smilla mit Ann-Kathrin Graf aus Herrenberg. Der Zeitplan sah noch 1 Spiel am Samstagabend vor, damit sonntags direkt mit den Achtelfinals gestartet werden konnte. Nach diesem langen Tag also noch ein Doppelspiel… Smilla und Ann-Kathrin konnten das Spiel aber sicher in 2 Sätzen gewinnen. Leider war den Mädels die Auslosung nicht hold und am Sonntagmorgen mussten sie dann im Achtelfinale gleich gegen die an 1 gesetzten Belgierinnen Boonen/Van Parys antreten. Sie verkauften sich sehr gut und hatten im ersten Satz sogar einen Satzball. Leider verloren sie aber etwas unglücklich mit 20:22 und 15:21 und erreichten einen 9. Platz. Mit einer anderen Auslosung wäre sicher das Viertelfinale möglich gewesen.
Somit war das Turnier am Sonntagmorgen recht schnell zu Ende und der Urlaub konnte kommen…