Am letzten August – Wochenende traf sich ein Großteil der besten deutschen Spieler/innen der Jahrgänge 2009/10 zur A-Rangliste in Bonn-Beuel.
Aus Spöck nahmen daran Nina Finster und Smilla Fluhrer teil. Aufgrund der Sommerferien konnten beide fast sechs Wochen nicht trainieren und man durfte auf die Leistung der beiden gespannt sein.
Gespielt wurde auf drei Gewinnsätze bis elf Punkte.
Smilla war an sechs gesetzt Nina an acht. Da aber nur 21 Mädchen gemeldet waren gab es sieben 3er Gruppen, was bedeutete, dass Nina nicht mehr gesetzt war sondern in eine Gruppe zugelost wurde. Leider erwischte sie hier die Nr. eins der Rangliste, gegen welche sie in drei Sätzen verlor. Das zweite Spiel konnte sie dann sicher gewinnen. Somit stand sie im 1/8-Finale.
Smilla hatte nur im ersten Satz des ersten Spiels Anlaufschwierigkeiten und konnte dann sicher in vier Sätzen gewinnen. Spiel zwei stellte sich als recht einfach heraus und konnte in drei Sätzen gewonnen werden. Damit stand Smilla ebenfalls im 1/8-Finale.
Hier blieb Nina das Lospech treu, denn sie traf ausgerechnet auf Smilla. Beide schenkten sich nichts, aber letztendlich konnte sich Smilla in vier Sätzen durchsetzen. Für Nina war das Turnier hiermit beendet und sie wurde als Neunte gewertet.
Im ¼-Finale traf Smilla auf die Nummer drei, Marie Fein aus Mülheim. Nach zwei Sätzen stand es 1:1, aber ab Satz drei übernahm Smilla das Kommando und sie konnte die Sätze drei und vier sicher gewinnen. Im ½-Finale wartete mit Juna Bartsch aus Lüdinghausen eine echte Herausforderung. Die ersten beiden Sätze gingen gleich mal an die Gegnerin, wobei 50% der Punkte Aufschlagfehler von Smilla waren. Ab Satz drei wurde dies dann besser, was sich auch gleich im Ergebnis niederschlug. Mit 11:9, 12:10 und 11:8 konnte sie das Spiel doch noch drehen.
Dass dieses sehr viel Kraft gekostet hatte konnte man dann im Finale sehen. Gegen eine Gegnerin welche im 1/8-Finale ein Freilos hatte und in ¼ und ½-Finale kaum gefordert wurde war leider kein Kraut gewachsen und Smilla verlor mit 0:3 Sätzen.
Am Sonntag wurde dann Doppel gespielt. Es gab zwei Dreier-Gruppen. Nina und Smilla gewannen das erste Spiel in drei engen Sätzen und das Zweite recht locker. Somit waren sie für das ½-Finale qualifiziert. Auch hier konnten sie sich souverän durchsetzen und das Finale war erreicht. Hier trafen sie wieder auf die Mädels aus dem ersten Spiel, welche sehr motiviert ins Spiel gingen. Es war ein abwechslungsreiches Spiel und die Führung wogte ständig hin und her. Die Sätze eins und drei gingen nach Spöck, zwei und vier an die Gegnerinnen, wobei unsere Mädels hier zwei Matchbälle versemmelten. So ging es in den fünften Satz. Zur Hälfte stand es 6:5 für Spöck aber dann sorgte ein kurzer Zwischenspurt für eine 10:6 Führung. Der fünfte Matchball wurde dann genutzt und somit ein nicht unbedingt erwarteter Turniersieg eingefahren.
Fazit: im Doppel zählt man wohl zu den beiden Besten dieser Jahrgänge. Smilla mit großem Trainingsrückstand zweite im Einzel, da kann man wirklich nicht meckern. Für Nina wäre mit etwas mehr Losglück mit Sicherheit ein Platz unter den ersten fünf drin gewesen, hatten sich doch einige schwächere Spielerinnen vor ihr platziert.