Top Platzierungen bei der ersten Jugendrangliste!

Zur ersten Jugendrangliste der Saison hatten die Sportfreunde Neusatz nach Bad Herrenalb geladen. In einem großen Teilnehmerfeld mit insgesamt 120 Startern waren auch drei Spöcker Jungen in der Altersklasse U17 mit dabei.
Leider waren wir viel zu früh in der Halle, so dass wir den schönen Vormittag nutzten, um uns im Nordschwarzwald in die Sonne zu legen. Jan und Chris, die beiden Verrückten, mussten bei der Gelegenheit unbedingt vier Kilometer steil bergauf zur Teufelsmühle hochjoggen, bezeichneten dies aber als “gemütliches” Warmlaufen
Im Gegensatz zum letzten Jahr, als lediglich Samuel es einmal in die Top 10 schaffte, gelang es diesmal allen drei. Etwas Pech hatte Samuel, der leider schon im Achtelfinale gegen Christopher verlor. In den Spielen um Platz 9-16 gab er dann keinen Satz mehr ab und wurde verdienter neunter.

Chris, Samuel, Lübbe, Jan
Chris, Samuel, Lübbe, Jan

Jan und Christopher boten beide im Viertelfinale ihre stärkste Turnierleistung. Jan warf in einem hart umkämpften Dreisatzmatch mit (4:15, 15:8, 15:9) den an Nummer zwei der Rangliste gesetzten Spieler aus dem Turnier. Christopher schaltete – ebenfalls in drei Sätzen (15:11, 12:15, 15:5) – die Nummer drei der Rangliste aus. Im Halbfinale trafen Chris und Jan aufeinander. Somit war klar, dass zum ersten Mal seit drei Jahren wieder ein Spöcker Jugendspieler in das Finale eines Ranglistenturniers einziehen würde.
Da sich beide aus vielen Trainingsspielen kennen, ging es auch diesmal wieder voll zur Sache. Schließlich konnte sich Jan mit 15:12, 15:11 durchsetzen. Das Spiel um Platz drei war für Christopher dann das leichteste des Tages. Das größte Problem dabei war nicht der deutlich unterlegene Gegner, sondern die eigene Konzentration aufrecht zu erhalten, um in diesem Spiel nichts anbrennen zu lassen.
Des einen Freud, des anderen Leid. Im Finale stand Jan die Nummer eins der Setzliste gegenüber. Jan konnte das Spiel lange ausgeglichen gestalten, war aber offensichtlich nach den anstrengenden Viertel- und Halbfinalbegegnungen zu platt, um seinen doch deutlich ausgeruhteren Gegner besiegen zu können. Alle Anfeuerungsrufe von der Tribüne nutzten nichts mehr. Jan rannte zwar, konnte sich aber “nur” ein 11:15 12:15 erkämpfen. Vielleicht war die Teufelsmühle am Morgen doch zu viel des Guten…