Die Osterferien standen dieses Jahr fast völlig im Zeichen des Badmintons für Smilla und Nina. Direkt zu Beginn der Osterferien fand die 2. A-Rangliste U17/U19 in Nürnberg statt. Dann ging es am Ostermontag bis Donnerstag nach Refrath zum Internationalen Babolat Refrath Cup U15 und freitags ging es wieder weiter zur 3. A-Rangliste U15 in Maintal.
2. A-Rangliste U17/U19 in Nürnberg
Für die zweite A-Rangliste U17/U19 war Smilla in allen drei Disziplinen qualifiziert, Nina leider nur im Doppel mit Smilla. Begonnen wurde samstagmorgens mit dem Mixed-Wettbewerb. Smilla spielte mit Tristan Inhoven vom BSV Eggenstein-Leopoldshafen. An 6 gesetzt verloren sie etwas enttäuschend das Achtelfinale gegen Druzhchenko/Dincher in 3 Sätzen.
Danach ging es mit dem Einzelwettbewerb los. Smilla gewann ihr erstes Gruppenspiel gegen Kiara Dejon souverän in zwei Sätzen. Im zweiten Spiel gegen Meike Iffland aus Refrath ging es dann um den Gruppensieg und die Qualifikation fürs Viertelfinale. Nach gewonnenem ersten Satz mit 21:18 verlor Smilla den zweiten recht deutlich mit 11:21 und lag auch im dritten bereits wieder deutlich zurück. Dann konnte sie sich aber nochmal steigern und erkämpfte sich ein 20:20. Leider wurde diese Aufholjagd nicht belohnt, ging der Satz und damit das Spiel doch noch 20:22 verloren. Als Endergebnis hatte Smilla sowohl im Mixed als auch im Einzel einen 9. Platz erreicht.
Am Sonntag wurde dann die Doppelkonkurrenz gespielt. Smilla und Nina, die jetzt auch endlich ins Spielgeschehen eingreifen durfte, gewannen ihr Achtelfinale souverän in zwei Sätzen gegen Rappen/Giesecke. Im Viertelfinale trafen sie dann auf die an 3 gesetzten Hermel/Segler. Den ersten Satz verloren sie mit 16:21, konnten den zweiten dann aber mit großem Kampfgeist mit 25:23 gewinnen. Leider lief es dann im dritten Satz nicht mehr ganz so gut und sie verloren mit 14:21. Aber der damit erreichte 5. Platz bei einer deutschen Rangliste in der höheren Altersklasse ist ein toller Erfolg!
11. Internationaler Babolat Refrath Cup U15 – Smilla erfolgreichste deutsche Spielerin
Nach ein paar Tagen Ferien nach Nürnberg ging es dann für Nina und Smilla am Ostermontag nach Refrath wo vom 11.04 – 13.04.2023 der 11. Internationale Babolat Refrath Cup stattfand. Gestartet wurde dienstags mit dem Mixedwettbewerb, der im einfachen K.-o.-System gespielt wurde. Nina spielte erstmals mit Luan Wolber aus Kirnbach zusammen. Leider hatten die zwei kein Losglück und mussten direkt in der ersten Runde an den Start, wohingegen viele andere erstmal Rast hatten. Gegen die Paarung Sargin/Dinh starteten sie sehr gut und sie gewannen den ersten Satz mit 21:16. Leider drehte sich das Spiel danach und die Sätze 2 und 3 gingen mit 17:21 und 12:21 verloren.
Smilla und ihr Partner Aapo Puhakka aus Finnland, an 3 gesetzt, starteten dann in Runde 2 gegen die Paarung Sargin/Dhin, die zuvor gegen Nina und Luan gewonnen hatten. Smilla und Aapo gewannen das Spiel souverän mit 21:12 und 21:5. Auch das Achtelfinale gegen die Paarung Hannes/Heiden gewannen sie deutlich mit 21:10 und 21:6. Im Viertelfinale wurde es dann erstmals spannend. Gewannen sie gegen Huang/Nickel den ersten Satz deutlich mit 21:9, wurde es dann richtig spannend. Leider verloren sie den zweiten Satz in der Verlängerung mit 21:23, konnten dann aber den 3. Satz wieder mit 21:15 für sich entscheiden. Das Halbfinale gegen die an 2 gesetzten Nedelcu/Pascher war dann wieder eine deutliche Angelegenheit mit 21:11 und 21:14. Somit hatten die zwei das Finale erreicht. Dieses sollte aber erst donnerstags gespielt werden.
Nach dem Mixedwettbewerb wurde dienstags noch der Doppelwettbewerb bis einschließlich Viertelfinale gespielt. Nina und Smilla waren aufgrund ihrer guten Ergebnisse in den letzten Wochen sogar an 1 gesetzt. Sie starteten erst im Achtelfinale gegen die Paarung Yildiz/Krüger. Nachdem sie sehr schwer ins Spiel fanden ging der erste Satz folgerichtig mit 21:23 verloren. Ab dem zweiten Satz konnten sie sich dann steigern und so gewannen sie die Sätze 2 und 3 mit 21:13 und 21:14. Im Viertelfinale tragen sie dann auf die Paarung Parikka/Gusarenko aus Finnland/Ukraine. Es entwickelte sich ein sehr spannendes Spiel in dem am Ende Nina und Smilla mit 21:18, 19:21 und 21:17 die Nase knapp vorne hatten. Somit hatten sie das Halbfinale, das ebenfalls erst donnerstags gespielt wurde, erreicht!
Am Mittwoch wurde dann der Einzelwettbewerb bis einschließlich Viertelfinale gespielt. Es wurde zuerst im Gruppenmodus gespielt und die zwei ersten der Gruppe qualifizierten sich für die KO-Runde. Nina musste in Gruppe 7 gegen die an 5 bis 8 gesetzte Gusarenko und Annika Karmann antreten. Im ersten Spiel gegen die Ukrainerin konnte Nina ein gutes Spiel abliefern, verlor aber mit 12:21 und 16:21. Das zweite Spiel konnte Nina dann sicher mit 21:13 und 21:15 gewinnen. Somit hatte sie sich als Gruppenzweite für die KO-Runde qualifiziert. Smilla, an 3 gesetzt, konnte ihre Spiele gegen Helena Huang und Unni Parikka aus Finnland deutlich in 2 Sätzen gewinnen. Nina musste dann in der ersten KO-Runde gegen Jule Meinhardt spielen und verlor leider in 2 Sätzen mit 17:21 und 17:21. Sie erreichte dadurch einen guten 17. Platz.
Smilla hatte in der ersten KO-Runde Rast und konnte dann sowohl das Achtelfinale gegen Ailin Zheng und das Viertelfinale gegen Julietta Dübendörfer aus der Schweiz ganz deutlich in 2 Sätzen gewinnen. Folglich war klar, dass Smilla donnerstags noch in allen drei Disziplinen vertreten sein würde: 2-mal im Halbfinale und 1-mal im Finale!
Los ging es Donnerstagmorgens mit dem Finale im Mixedwettbewerb. Smilla und ihr Partner Aapo starteten gut und gewannen den ersten Satz gegen Gras/Gusarenko aus Finnland/Ukraine mit 21:16. Satz 2 und 3 gingen dann aber leider mit 19:21 und 15:21 an die gegnerische Paarung. Man merkte dann doch, dass die gegnerische Paarung etwas besser eingespielt war und Aapo, nachdem er direkt davor in Belgien ein Turnier gespielt hatte, etwas müde war.
Aber Smilla hatte ja noch 2 Chancen auf den Titelgewinn. Weiter ging es mit dem Halbfinale im Doppel gegen Reiter/Rappen. Nina und Smilla starteten wieder sehr verhalten ins Spiel, konnten aber nach einer Steigerung im zweiten Satz das Spiel noch recht souverän mit 23:21 und 21:10 gewinnen. Somit standen sie im Finale! Hier trafen sie auf Mader/Nickel, gegen die sie bei der letzten A-Rangliste klar gewinnen konnten. So starteten sie auch gut ins Spiel und gewannen den ersten Satz mit 21:18. Leider steigerten sich die Gegnerinnen ab dem zweiten Satz und Nina und Smilla fanden keinen Weg mehr, Paroli zu bieten. In Folge dessen gingen Satz 2 und 3 dann relativ deutlich mit 12:21 und 8:21 verloren. Schade, aber ein 2. Platz ist wirklich auch ein tolles Ergebnis!
Bereits wieder mit drei Spielen in den Knochen kam dann das Halbfinale für Smilla gegen Merel Pattet aus Belgien. Smilla hatte bereits im Februar beim 8 Nations-Turnier 2-mal gegen sie gespielt und einmal gewonnen und einmal verloren. An diesem Tag sollte Smilla Merel aber keine Chance lassen. Mit enorm druckvollem und cleverem Spiel ließ sie ihrer Gegnerin keine Chance und holte sich mit 21:11 und 21:8 das dritte Finale. Auch im anschließenden Finale ließ Smilla ihrer Gegnerin Yelyzaveta Gusarenko aus der Ukraine nicht wirklich eine Chance. Mit dieser starken Leistung holte sich Smilla im Einzel mit 21:16 und 21:9 ihren ersten Titel bei einem internationalen Turnier!
Ein zweiter Platz im Doppel mit Nina, ein zweiter Platz im Mixed und der Sieg im Einzel – was für ein toller Erfolg!
3. A-Rangliste U15 in Maintal
Donnerstagabends von Refrath nach Hause gekommen, ging es für Nina und Smilla freitagnachmittags bereits wieder nach Eggenstein zum gemeinsamen Training mit einigen anderen KaderspielerInnen. Danach wurde noch die nicht allzu weite Anreise nach Maintal erledigt, bevor am Samstag dann die 3. A-Rangliste U15 startete. Nach einigen organisatorischen Schwierigkeiten begann das Turnier dann mit Verspätung mit dem Einzel. Nina, an 9 gesetzt, konnte ihre zwei Gruppenspiele gegen Sofia Ni und Isabella Deng sicher in zwei Sätzen gewinnen. Smilla, an 3 gesetzt, gewann ihre Gruppenspiele gegen Eva Heiden und Carla Gräfe ebenfalls deutlich in 2 Sätzen. Danach fand das Achtelfinale statt, in dem Nina gegen Pia Rappen spielen musste. Nach gewonnenem ersten Satz mit 21:16 musste Nina den zweiten leider mit 17:21 abgeben. Im dritten Satz konnte Nina dann aber sicher mit 21:12 gewinnen. Somit hatte Nina zum ersten Mal das Viertelfinale im Einzel bei einer A-Rangliste U15 erreicht. Das war bereits schon ein toller Erfolg. Smilla hatte im Achtelfinale Rast und musste samstags kein Einzel mehr spielen. Danach wurde die Gruppenphase im Doppel gespielt. Nina und Smilla gewannen beide Spiele deutlich in zwei Sätzen und waren dadurch direkt fürs Halbfinale sonntags qualifiziert.
Der Sonntag begann dann mit den Viertelfinals im Einzel. Nina musste gegen die an 1 gesetzte Sarah Nickel spielen und lieferte ein tolles Spiel ab. Sie verlor zwar in zwei Sätzen, aber diese waren mit 17:21 und 20:22 hart umkämpft und knapp. Mit dem erreichten 5. Platz konnte sie sehr zufrieden sein!
Smilla traf im Viertelfinale wieder auf Ailin Zheng und wieder konnte sie mit 21:9 und 21:12 deutlich gewinnen. Im Halbfinale gegen Marie Fein tat Smilla sich zu Beginn etwas schwer und verlor den ersten Satz mit 14:21. Im zweiten Satz fand sie aber wieder zu ihrem guten Spiel der letzten Tage zurück und gewann das Spiel mit 21:12 und 14:9. Leider musste Marie im dritten Satz beim Stand 14:9 aufgeben, da sie umgeknickt war. Gute Besserung! Im Finale traf Smilla dann auf Sarah Nickel. Mittlerweile doch ziemlich müde, konnte sie aber nochmal alle Reserven aktivieren und gewann den ersten Satz sicher mit 21:14. Im zweiten Satz führte Smilla dann bereits 19:17, verlor den Satz aber noch unglücklich mit 19:21. Im dritten Satz drehte Smilla dann nochmal richtig auf und gewann deutlich mit 21:9. Dadurch gewann sie innerhalb 3 Tagen ihren ersten Sieg bei einem internationalen Turnier und bei einer A-Rangliste U15! Toll gemacht!
Nach dem Einzelfinale ging es mit dem Halbfinale im Doppel weiter. Nina und Smilla trafen hier auf Emily Dolezal und Sidonie Krüger. Langsam wurden die Beine und die Arme doch schwer, aber trotzdem kämpften sich Nina und Smilla mit 21:19, 15:21 und 21:17 zum Sieg. Im Finale trafen sie dann auf Nedelcu/Nickel. Nach 13:21 konnten sie sich den zweiten Satz mit 22:20 holen. Im dritten Satz lagen sie dann bereits mit 12:20 zurück und holten doch wieder Punkt für Punkt auf. Leider reichte es aber nicht mehr ganz und der Satz ging mit 19:21 verloren. Somit holten sich Nina und Smilla innerhalb 3 Tage einen weiteren sehr guten zweiten Platz im Doppel!
Mit diesem Finale gingen sehr erfolgreiche und tolle Badmintontage und Osterferien zu Ende.